Urgeschichtliches Museum
Es befindet sich im Rathausgebäude, Heidelberger Str. 34, 69256 Mauer
Öffnungszeiten:
Das Museum ist während der Öffnungszeiten des Rathauses frei zugängig.
Samstags und an Feiertagen ist das Museum geschlossen.
Nach Vereinbarung können Gruppenführungen beim Verein gebucht werden.
SWR 2 "Lust auf Kultur"
Radiobeitrag zum Anhören (1,86 MB)
Digitales Urmenschmuseum Mauer
Unser digitales Museum möchte die wichtigsten Fundstücke, Dokumente und Archivstücke aus und um die Maurer Sande zusammenfassen und präsentieren. LINK

Informationszentrum Heid´sches Haus
Verein Homo heidelbergensis von Mauer e.V.
Bahnhofstr. 4
69256 Mauer
Tel.: 06226 / 9719315
Mail: mensch@homoheidelbergensis.de
Anfragen, Buchungen und Bücherverkauf:
Mi. 18 - 20 Uhr
Außerhalb der Bürozeiten ist der AB eingeschaltet
Ausstellung,Führungen,Filmvorführungen:
Für Gruppen nach vorheriger Vereinbarung
Mehr unter: www.homoheidelbergensis.de
Das Museum lädt zu Besichtigungen ein: Der Stammbaum des Menschen gibt einen Überblick über die Entwicklung und Herkunft der Urmenschen. In der Hominidenvitrine ist die wohl weltweit einmalige und größte Sammlung mit Nachbildungen von europäischen und afrikanischen Vertretern der Art Homo heidelbergensis zu sehen. Doch der Urmensch von Mauer lebte nicht allein an der damaligen Neckarschlinge. Zahlreiche Steinwerkzeuge und auch einige Bearbeitungsspuren auf Knochen belegen, dass er auch auf die Jagd ging. Zu seiner Zeit herrschten warme Temperaturen mit eisfreien Wintern und im Urneckar tummelten sich Flusspferde und Riesenbiber. Auf den grasigen Ebenen und den bewaldeten Hügel fanden große Pflanzenfresser ihre bevorzugte Nahrung. Es gab bereits Hirsch, Reh und Wildschwein, aber auch ausgestorbene Exoten wie Bison, Nashorn, Waldelefant und Breitstirnelch. Sie wurden von Säbelzahnkatze, Löwe, Bär und Wolf gejagt und auch der Urmensch von Mauer musste sich vorsehen, um nicht auf dem Speiseplan der Fleischfresser zu landen. Auch kleine Säugetiere, wie Maus, Maulwurf und sogar Flughörnchen sind für die Mauerer Waldzeit nachweisbar. Ihre winzig kleinen Zähnchen sind es, die uns heute bei der feinen Eingrenzung und Altersbestimmung der Fundschicht helfen. Besonders während der aktiven Phase des Sandabbaus wurden weit über 5.000 fossile Knochen von Säugetieren in den Mauerer Sanden gefunden - der Unterkiefer des Homo heidelbergensis ist der einzige menschliche Überrest.
Aktuelle Literatur:
Buchtitel | Wo erhältlich |
"Homo heidelbergensis" von Mauer Das Auftreten des Menschen in Europa Universitätsverlag C.Winter HD GmbH 1997 Autoren: Wagner / Beinhauer 316 Seiten |
Info über den Verein / im Rathaus / Ann´s Geschenk+Bastelstube, Postagentur + Schreibwaren Heidelberger Str. 18 |
"Der Homo heidelbergensis von Mauer an der Elsenz" Sonderdruck Ein Urmenschenfund von Weltrang Universitätsverlag C.Winter HD GmbH 1998 Herausgeber: Gemeinde Mauer 72 Seiten |
Info über den Verein / im Rathaus / Ann´s Geschenk+Bastelstube, Postagentur + Schreibwaren Heidelberger Str. 18 |
"Palaeos 1-8" Menschen und Zeiten: Rückblick 2007 |
Info über den Verein |
"Spuren im Sand" Der Urmensch und die Sande von Mauer Staatsanzeiger Verlag 57 Seiten |
Info über den Verein/ im Rathaus |
Meine Heimat Mauer a.d.Elsenz Herausgeber: Gemeindeverwaltung Mauer 246 Seiten |
im Rathaus |
Norbert Preiß Mauer a.d. Elsenz Damals und Heute Ein Blick in die Zeiten 1998 108 Seiten |
im Rathaus Info über den Verein |